Zurück
Seite durchblättern:
Seite 4 / 5

Leben in Halle – Kultur genießen

Abendlicher studentischer PlauschAbendlicher studentischer PlauschAbwechslung im studentischen Alltag bieten in Halle nicht nur mehrere Studentenclubs, wie zum Beispiel der „Turm“ der mittelalterlichen Moritzburg, die im übrigen eine Kunstgalerie von nationalem Rang beherbergt. Das kulturelle Angebot sucht in deutschen Städten vergleichbarer Größenordnung seinesgleichen. So laden Opernhaus, die Kulturinsel, die Staatkapelle oder die Georg-Friedrich-Händel-HALLE zum Besuch ein.

Die alljährlichen Händel-Festspiele, mit deren Ausrichtung die Geburtsstadt Georg Friedrich Händels den Komponisten ehrt, sind seit 1952 feste Tradition.

Feuerwerk beim LaternenfestFeuerwerk beim LaternenfestDie Hallenser verstehen zu feiern. Nicht zuletzt lockt alljährlich am letzten Augustwochenende das Laternenfest Tausende Hallenser in die Saaleaue, in der zu Händels „Wassermusik“ auf dem Fluss Hunderte brennende Kerzen ausgesetzt werden, deren Weg mit dem Fluss man von den Saalefelsen aus bis in die Ferne verfolgen kann. Dies gilt ebenso für das Salzfest, mit dem in jedem Jahr Ende September die Herkunft der Stadt gefeiert wird.

Aber auch die Universität selbst eröffnet Interessenten viele kulturelle Betätigungsmöglichkeiten. Universitätszeichenzirkel, Akademisches Orchester, Universitätschor oder das Angebot des Hochschulsports erfreuen sich in der  Studentenschaft großer Beliebtheit.

Die Hochschule hat einen bedeutenden Kunst- und Kulturbesitz im Verlaufe ihrer wechselvollen Geschichte zusammengetragen. Neben prunkvollen Insignien, Porträtbüsten und Professorenbildnissen gibt es eine Reihe berühmter wissenschaftlicher bzw. kunst- und kulturhistorischer Sammlungen, die größtenteils öffentlich zugänglich sind und zugleich der Lehre dienen.

Sehenswert sind das Julius-Kühn-Museum, das seit 1865 eine weltbekannte Sammlung von Skeletten bzw. Präparaten verbreiteter Haus- und Wildtiere beherbergt sowie das Archäologische Museum unter anderem mit alter Keramik, Vasen, griechischen und römischen Skulpturen und Plastiken. Zu den Schätzen der Universität gehören auch die Fossilienfunde im Geiseltalmuseum, die Zoologischen Sammlungen, die Mineraliensammlung im Institut für Geologische Wissenschaften und der Botanische Garten mit Palmen- und Sukkulentenhaus, der 1998 sein 300-jähriges Jubiläum feierte. Die Sammlung pflanzlicher Organismen umfasst derzeit rund 12000 Arten.

Bibliothek Franckeschen StiftungenBibliothek Franckeschen StiftungenBemerkenswert sind in der Saalestadt außerdem wertvolle Buchbestände. Die Universitäts- und Landesbibliothek (ULB)  hält in ihren Hauptgebäuden und wissenschaftlichen Zweigstellen einen Gesamtbestand von etwa vier Millionen Büchern und Zeitschriften bereit, der gerade in den letzten Jahren beträchtlich erweitert worden ist.

Hervorzuheben sind die Sondersammlungen der Bibliothek, die eine bibliophile Schatzkammer darstellen. Dazu gehören über 100.000 Handschriften und Autographen vom 8. Jahrhundert bis zur Gegenwart sowie Inkunabeln. Seit 1846 ist der Universitätsbibliothek die Bibliothek der Deutschen Morgenländischen Gesellschaft angeschlossen.

Wer sich entschlossen hat, in der bunten Saalestadt mit dem unverwechselbaren Flair zu studieren, braucht neben einigen Informationen zum Studium nur noch ein Dach über dem Kopf und kann sich mit diesem Anliegen zum Beispiel an das Studentenwerk Halle wenden.