Die Größten
Die Größten
Roter Turm – das größte Glockenspiel Europas
Der Rote Turm hat das drittgrößte Glockenspiel der Welt mit 76 Glocken und einem Gesamtgewicht von 45.980 Kilogramm. Er bildet zusammen mit der Marktkirche die Silhouette der fünf Türme – das Wahrzeichens Halles. Erbaut wurde der Turm von der Mariengemeinde von 1418 bis 1506. Die Melodie des Uhrenschlages entspricht der des Big Ben in London. Das Grundmotiv der Melodie wurde angeblich der Arie I Know That My Redeemer Liveth aus dem Messias von Händel entnommen.
Die historische Altstadt – das größte Flächenarchitekturdenkmal Deutschlands
Architektonische Akzente setzen die zum Teil erhalten gebliebenen mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Bauten und der durchweg sehr repräsentative Baubestand des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Viele wiederhergestellte Einzeldenkmale und Ensembles sowie interessante Neubauten, aber auch noch viele unsanierte Gebäude prägen das heutige Erscheinungsbild. Ein hoffnungsvolles Beispiel ist die Große Märkerstraße, eine der vom Marktplatz abgehenden ältesten Straßen der Stadt.
Franckeschen Stiftungen – beherbergt das größte Fachwerkhaus Europas
August Hermann Francke (1663-1727) - Universitätsprofessor und Pfarrer gründete 1695 aus Spendengeldern die Armenschule zu Glaucha. Aus dieser entwickelte sich in wenigen Jahrzehnten eine Schulstadt, zu der mehrere Erziehungsanstalten, die Ostindische Missionsanstalt, die Cansteinsche Bibelanstalt, Lehrmittelsammlungen, botanische Anlagen, Wirtschaftsgärten und produzierende Einrichtungen wie Apotheke, Buchdruckerei und landwirtschaftliche Betriebe, gehörten. Bis 1945 bildeten die Franckeschen Stiftungen mit mehr als 40 Gebäuden, hinter einer sie umfassenden Mauer, eine Stadt in der Stadt. Das historische, überwiegend aus Fachwerk konstruierte Gebäudeensemble auf dem Gelände hinter dem Waisenhaus, darunter das mit über 100 Metern Länge größte Fachwerkhaus Europas, ist ein Freilichtmuseum besonderer Art.
"Zeitreise in Halle an der Saale" – die längste Radierung der Welt
Die Riesenradierung, die hallesche Kinder in einem Guinessbuch-Rekordversuch 2001 gefertigt haben, schmückt die Georg-Friedrich-Händel-HALLE. Die Idee für die Riesenradierung hatte die hallesche Künstlerin Barbara Seidel vom Jugendtreff ”Schnatterinchen”. Auf einer fünf Meter langen und 80 Zentimeter breiten Aluminiumplatte haben Kinder eine ”Zeitreise in Halle an der Saale” dargestellt. Die Aktion lief im Rahmen des Kinderjahres in Halle. Seit Januar 2000 waren auf allen Straßen- und Kinderfesten 260 Radierungen mit einer kleinen Tiefdruckpresse hergestellt worden. Zum Weltkindertag wurde das Kunstwerk vervollständigt und gedruckt.