Handel und Dienstleistungen
Handel & Dienstleistungen
Halle an der Saale ist eine Stadt der Dienstleistungen. Mit 85 Prozent der gesamten Betriebsstätten bestimmen Dienstleistungen das Leistungsprofil.
Rund 80 Prozent der sozialpflichtig Beschäftigten arbeiten in den über 10.000 Betriebsstätten der Branche. Banken, Business- und Servicecenter verschiedenster Art, Ver- und Entsorgungsdienstleister oder auch Verkehrs- und Weiterbildungsunternehmen bilden dabei den Schwerpunkt der Branche.
Dienstleister haben aufgrund ihres jeweiligen Profils sehr unterschiedliche Anforderungen an den Standort und sind im Stadtgebiet nicht auf bestimmte Zentren konzentriert. Mit Hilfe des Immobilienservices vermittelt die Stadt dem gewünschten Anforderungsprofil entsprechende Angebote.
Strukturbestimmende Branchen
- Kreditinstitute
- Business-, Call- und Servicecenter
- Facility-Management
- Immobilienwirtschaft
- Ingenieure, Architektur und Planungsbüros
- Krankenkassen
- Messen
- Personaldienstleister
- Verkehrswesen
- Ver- und Entsorgung
- Bildung
- Wohnungsunternehmen
Ohne Handel gäbe es Halle nicht: Salz, das weiße Gold, war Ursprung der Stadtgründung und des wachsenden Reichtums der Stadt.
Dreh- und Angelpunkt heutigen Handels ist die historische Innenstadt mit ihren zentralen Geschäftslagen rund um den Markt, der unteren Leipziger Straße, Kleinschmieden und der Großen Ulrichstraße inklusive aller angrenzenden Bereiche. Hier residieren namhafte nationale und internationale Filialisten neben qualifiziertem inhabergeführten Facheinzelhandel und interessanten Nischenanbietern. Komplettiert wird das besondere Flair der Einkaufsstadt von einer bunten Vielfalt an Gastronomie- und Kulturangeboten in historischen Gebäuden.
Strukturbestimmende Branchen
überwiegend kurzfristiger Bedarf | 146.505 m² |
Nahrungs- und Genussmittel | 123.220 m² |
Gesundheit und Körperpflege | 15.840 m² |
Blumen/Pflanzen/zoologischer Bedarf | 7.445 m² |
überwiegend mittelfristiger Bedarf | 75.405 m² |
PBS/Bücher/Spielwaren | 7.985 m² |
Bekleidung/Schuhe/Sport | 67.420 m² |
überwiegend langfristiger Bedarf | 142.690 m² |
Elektrowaren | 10.635 m² |
Hausrat/Einrichtung/Möbel | 52.570 m² |
Sonstiger Einzelhandel | 79.485 m² |
Verkaufsfläche gesamt | 364.600 m² |
Quelle: IHK-Handelsatlas 2017
Verfügbare, differenzierte Angebote bietet Halle sowohl in der historischen Innenstadt als auch im urbanen Zentrum der Neustadt.
Stadt fördert Ideen zur Stärkung der Innenstadt
Die Stadt Halle (Saale) fördert im Rahmen des Bundesprogramms „Zukunftsfähige Innenstädte und Zentren“ bis 2025 Ideen zur Stärkung der Innenstadt: "Green Health für (H)alle“ – so lautet der Name des Verfügungsfonds, mit dem die Stadt Halle (Saale) bürgerschaftliche Projekte zur Gestaltung der Innenstadt unterstützen möchte. Ziel ist es, mit nachhaltigen Lösungsansätzen nicht nur auf die Probleme des innerstädtischen Einzelhandels zu reagieren, sondern zum Beispiel auch die aktuellen klimatischen Herausforderungen aufzugreifen, um die Innenstadt am Leben und lebenswert zu erhalten. Pro Haushaltsjahr stehen Fördermittel in Höhe von 15.000 Euro zur Verfügung. Das Fördergebiet umfasst die Altstadt / Innenstadt, Riebeckplatz, Steintor sowie die Geschäftsstraßen Geiststraße, Große Steinstraße, Obere Leipziger Straße und Steinweg. Gefördert werden unter anderem Projekte zur Steigerung der Aufenthaltsqualität durch Vernetzung von Grünräumen; Aufwertung von Plätzen, Straßen und Wegen; Schaffung von Potentialflächen für Arbeitsplätze, innovatives Arbeiten auch für die Kreativwirtschaft; Begrünung und gesundes Leben, Lernen und Leisten in der Innenstadt.
Die Verantwortlichen der Geschäftsstelle des Verfügungsfonds: Eric Brecht und Kay Gerhardt im Fachbereich Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung stehen als Ansprechpartner zur Verfügung und nehmen Förderanträge für dieses Jahr und die Folgejahre entgegen.